Der letzte Stop ganz im Norden der Yasawas war in der Nabua Lodge. Auch hier haben wir zu 10t das ganze Resort bewohnt und jeder hatte eine private Hängematte. Unser Bungalow mit Blick auf Palmen, 2 Hängematten und dahinter das Meer war umringt von exotischen und gutriechenden Pflanzen. Gleich am ersten Tag haben wir die Obstbäume gefunden und den Mangosupply wieder sicher gestellt. Der Ausblick aufs Meer zieht hier alle Register. Je nach Tageszeit haben wir 3-5 verschiedene Blau- und Türkistöne gesehen. Auch wieder ein toller Spazierstrand, wo in der Mitte der Bucht ein kleines gelbes Häuschen steht: „Tea Shop“. Dort gibts am Nachmittag Tee, Kaffee und Kuchen – natürlich mit Blick aufs Meer. Die nähere Umgebung haben wir mit dem Kajak ergründet – 2-3 Buchten weiter auf jede Seite sind wir gefahren und haben sehr coole Tunnel in den Steinen gesehen (und ganz nebenbei mal wieder was für die Arme getan).
Der dortige Schnorcheltrip ging in die Blue Lagoon, die gefühlt nochmal ein bisschen blauer ist als der Dest des wundervollen Wassers rundherum. Allein beim hinfahren konnten wir nicht genug hinschauen – man will am liebsten überall hinein hüpfen. Das einzigartige an dem Schnorchelplatz ist, dass dort immer wieder Boote hinfahren und Fische füttern. Daher bleiben wahnsinnig viele Fische in der Nähe und begleiten die Schnorchler. Wenn man hineinhüpft kommt man sich vor wie im Aquarium. Wir mussten uns die ganze Zeit fast nicht bewegen und waren umgeben von Schwärmen kleiner Zebra- und anderer Fische. Wir hatten fast Angst, anzuschwimmen haha. Wirklich cool, so nah so viele Fische sehen zu können. Und sie waren auch die ganze Zeit da. Das war ein tolles Erlebnis – fast waren wir Teil der Fischfamilie 🙂 Der Ausstieg ist nicht minder beeindruckend. Nach dem Schnorcheln sind wir an einem Traumstrand geblieben. Wie im Bilderbuch: das blaue Wasser mit bunten Fischen, weißer, endloser Sand, Palmen mit Kokosnüssen – Herz, was willst du mehr. Ahja – und das Wasser hatte Badewannentemperatur. So stellt man sich das Paradis vor!
Ein zweiter Ausflug, den man hier machen kann, hat uns zu den Sawa-I-Lau caves geführt. Hin und retour gings mit dem Watertaxi, wo wir uns schon wieder nicht sattsehen konnten am blau des Wassers, den vorbeiziehenden Stränden und schönen grünen Inselhügeln. Das Höhlensystem besteht aus 2 großen Caves. Wir sind hineingegangen in die erste, die wie eine Grotte noch Tageslicht hatte. Lang blieben wir nicht trocken weil man diese Höhlen mehr durchschwimmt als geht. Also rein ins kühle Nass und vom Wasser aus die Kathedrale bestaunen. In die zweite Höhe gelangt man durch einen Unterwassertunnel. Wir haben also kurz die Luft angehalten und sind durchgetaucht. In der zweiten Höhle ist es komplett dunkel und bis man sich daran gewöhnt hat schon etwas eng. Wir konnten durch ein paar weitere Kammern schwimmen und haben am Ende durch einen Luftschacht nach oben geschaut. Dann gings wieder zurück, diesmal etwas beleuchtet und wirklich schön.
Den Sunset sieht man hier von einem Aussichtspunkt auf einem Hügel – wunderschön und diesmal ist die Sonne hinter einer anderen Insel verschwunden.
Auf dieser Insel haben wir sehr nette Leute kennen gelernt und daher viele Aktivitäten gemeinsam gemacht. Abendliches Tanzen und Kartenspielen – und eine Rumkokosnuss selbst gemacht war am Programm. Unter Tags sind wir gemeinsam Mangos und Kokosnuss sammeln gegangen. Nachdem wir die Kokosnuss-Demo schon gemacht hatten, haben wir unser Wissen geteilt und Stunden damit verbracht, mehrere Nüsse abzuschälen (ist eher ein Männer-job), aufzumachen (Chris ist jetzt Meister im Knacken), auszukratzen (da haben sich die Mädels geschickt angestellt) und Milch zu machen. War wirklich lustig, das im Österreich-Schweiz-Deutschland-Team zu tun 🙂 vor lauter Kokosmilch, -wasser und -fleisch haben wir fast das restliche Essen verpasst. Mit viel Kokosraspel im Gepäck ging es dann für uns zurück auf die Hauptinsel. Auf der knapp 5stündigen Bootsfahrt sind wir nochmal an allen Hotels vorbei gefahren – haben uns von unseren verabschiedet und die anderen für die Zukunft vorgemerkt.
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