Tongariro National Park – ein Tag macht den Unterschied
Verwöhnt von künstlichen und natürlichen Hotpools ging es in den Nationalpark Tongariro – die neuseeländischen Alpen. Die Fahrt dorthin war geprägt von zuerst einzelnen, dann heftigen Regenschauern, und als wir in unserem Mountain-Hut (von der Rezeptionistin freundlich als „Hexenhäuschen“ beschrieben) ankamen, waren wir froh, dass wir mit ausreichend Essen und Alkohol bestückt waren. Leider waren die beiden Nächte und ein kompletter Tag grau und verregnet. Wir sahen und also gezwungen (gg), unser Moutain-Hüttchen entsprechend auszunutzen. Wir haben uns eingeheizt, selbst lecker gekocht und mit heißer Schoki und Felldecke lesend die Zeit vertrieben. Ok, einen Nachmittagsnap nach dem Pancake-Brunch gabs auch. Vom Hut ins Chateau, wollten wir eigentlich die tolle Aussicht geniessen, die es vom Chateau Tongariro in den Nationalpark gibt. Stattdessen gab es High Tea am Kamin – auch recht!
Der zweite Tag hat allerdings total entschädigt. Kaum war der Nebel weg und die Sonne da, hatten wir einen unglaublichen Aus- und Weitblick. Jetzt wussten wir, warum die Leute hierher kommen. Die Landschaft ist zwar teilweise karg, aber durchzogen von Bäumen und gelben Blumen. Überall sind kleine Walks und Treks angeschrieben, die zu süßen Wasserfällen und rund um klare Seen durch den quasi-Jungel führen. Einen Augenblick der Sprachlosigkeit haben uns die schneebedeckten Berge (1x Berg, 1x Vulkan) beschert. Wahnsinn, wie toll die bei blauem Himmel so mächtig dastehen! Von einem Tag auf den anderen wurde aus Nebelsuppe DAS Fotomotiv 🙂 Vicky und Mama haben zwei kürzere Walks gemacht, Chris hat den Tag genutzt und das Tongariro Alpine Crossing gemacht.
Wow, wer kann schon sagen, dass er den Schicksalsberg und Hobbingen auf einer Reise besucht hat – naja außer Frodo halt.
Bravo Chris!
Sehr fleißig!
Und es hat sich ausgezahlt, die Fotos sind fantastisch!