Weg vom Schnee ging es in Richtung Te Anau am Lake Wakatipu entlang recht zügig voran. Die Ausblicke auf die Schneekuppen der umliegenden Berge waren nach dem Schnee-Schock klarerweise noch beeindruckender! Die meisten, die im November kommen, sehen das nicht mehr. Auch ein paar Road floodings haben wir gesehen – all in all waren wir happy, dass die Straßen passierbar waren!
Te Anau ist der Ausgangspunkt für die Ausflüge nach Milford Sound (wenn man nicht 4 Std one-way von Queenstown fahren will) und genau das hatten wir auch vor. Dementsprechend gibts genau 1 Straße und ein Infocenter dort.
Für unseren großen Ausflug sind wir wieder sehr früh aufgestanden; wir hatten den ersten Cruise um 8:55 gebucht um vor und ohne Massen zu fahren. Die Hinfahrt mit Morgen-Nebel in den Bergen war toll. Milford Sound erreicht man auf einem einzigen Weg, durch einen One-way Tunnel und Serpentinenstraßen. Der Tunnel ist bekannt dafür, dass davor und danach die Kea Vögel warten ob sie entweder was essbares von den Touristen in der Autoschlange bekommen, oder (wenn nicht), sich an den Gummidichtungen verbeissen – hoppeln süß um die Autos herum und verkürzen die Wartezeit 🙂
Der 2-Stunden-Cruise hat uns durch den Milford Fjord bis ganz vor zum Meer und wieder zurück gebracht. Wir hatten viel Zeit, die hohen Steilwände zu begutachten und haben sogar ein bisschen Wildlife gesehen. Einen einzelnen, schwimmenden Seal und später ein paar, gemeinsam auf einem Stein relaxend; zuerst sehr weit weg und dann supernahe beim Boot ein paar süße, kleine Pinguine – toll!
Das Wetter wurde immer besser und wegen Sonne und wenig Wind kamen wir sogar ganz raus aufs Meer. Das bzw die Highlights waren auf jeden Fall (neben dem wilden Pingu) die zahlreichen Wasserfälle. Dank der Regenfälle der letzten Tage waren die permanenten ganz groß und noch viele andere, die normalerweise gar nicht zu sehen sind, voll mit Wasser 🙂 hat sich also ausgezahlt! Wo wir hingeschaut haben, waren große, kleine, dicke, dünne Wasserfälle. Und nicht nur am Cruise im Fjord, sondern auch am Weg hinaus aus dem Tal – a wahnsinn!
Am Rückweg haben wir noch einige Stops eingelegt, um die Gegend zu sehen. Ein kleinerer Wasserfall – The Chasm – hat seit Jahrhunderten die Steine rundherum ausgehölt und geformt, sieht toll aus. Viele Foto-freundliche Lookouts durch das Tal und den glasklaren Fluss entlang waren wieder am Plan. Lunch gab‘s im Eglinton Valley und die Mirror Lakes waren (leider ohne so viel Mirror wie wir schon anderswo gesehen hatten) ein weiterer schöner Stop. Zumindest trouts und kleine schwarze Entchen gabs zu sehen. Ein Walk zum Lake Misteltoe machte den Tag komplett!
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