Eine Insel ist uns nicht genug – das wussten wir schon zu Hause, und haben daher eine 9tägige Inselhopping Tour gebucht. Das Konzept ist ziemlich einfach: mehrmals täglich fährt ein großer Katamaran die Inseln ab, bringt Leute hin, weiter und retour. Tickets gibts als Kombo – Transport und Hotel, entweder fix gebucht oder flexibel zum aussuchen. Eine Insel ist schöner als die andere!
Unser first stop (wegen Empfehlung beim Check-In spontan umgebucht) war South Sea Island, ca 30 min vom Hafen der Hauptinsel entfernt und in ca 7 min zu Fuß zu umrunden. Daher auch ein Hauptziel für Daytripper (für Übernachtungsgäste nur wenige Plätze). Von 9:30-17:00 hat es auf der Insel gewuselt. Leute waren schwimmen, schnorcheln, kayaken, essen und trinken. Zu dieser Zeit haben wir uns in abgelegene Hängematten oder in unsere wunderschöne Strandbure zurück gezogen, oder waren selbst auf einem Daytrip. Außerhalb dieser Zeiten waren wir quasi allein auf der Insel. Ganz in Ruhe haben wir geschnorchelt, mit den Kayaks die Insel umrundet und mit den Leuten vom Staff gequatscht.
Eine Activity mussten wir ausprobieren: das semi-submarine Boot in dem man in einem Bauch unterm Wasserspiegel sitzt und durch Fenster das Riff sieht – trocken-schnorcheln 😉 war nett, aber uns taugts mehr im Meer. Das Hausriff ist schön, viele Korallen und kleine, bunte Rifffische und Seesterne zu sehen. Ein paar kleine Weissspitzenriffhaie haben auch inmer wieder vorbei geschaut. Nach einem aktiven Vormittag und faulem Nachmittag inkl. tropischem Schauer um 4 gab es sehr lecker Essen und Ukulele-Songs am Strand. Eingeschlafen und aufgewacht sind wir zum Wellenrauschen – ein Traum. Es hat schon was, vom Bett aus das Meer zu sehen und hören.
Was die Frösche in Viti Levu sind, sind auf den Inseln die Einsiedlerkrebse – laufen immer vor einem her und tarnen sich manchmal zu gut.
Unser Daytrip ging per Boot auf noch mehr Inseln. Mit der Seaspray sind wir durch die Mamanucas zur Insel gefahren, wo der Film Castaway gedreht wurde. Paradiesisch sieht es dort aus, grüne Palmen, weisser Strand und türkisblaues Meer. Als Gag liegen dort die Steine in der Botschaft „Help me“ aufgelegt.
Nach einer Schnorchelrunde und einem lecker BBQ-Lunch ging es weiter in ein typisches Fiji-Village. Wir haben an einer Cava-Zeremonie teilgenommen, wurden willkommen geheißen und haben das traditionelle „muddy water“, gemacht aus der Cava Wurzel, gekostet. Schmeckt wie Heilerde und macht die Zunge taub – nach mehreren Runden wirds angeblich lustig. Bei einem Rundgang durch das Dorf, vorbei an Häusern, der Schule und der Kirche (und vielen Obstbäumen mit Mango, Papaya und Brotfrucht) wurden wir freundlich von allen begrüßt „Bula“. Nach einer Runde Schwimmen – was keine Abkühlung war weil das Wasser wirklich badewannenwarm war – sind wir gemütlich mit ein paar Bier vorbei an mehreren tollen Strandbuchten wieder zurück gefahren.
Schön wieder was von euch zu lesen!
Südsee als Frühstückslektüre.
😀
das semi-submarine klingt ja cool. War es wenigstens gelb?
Hallo, natürlich – wie es sich gehört.. ein Yellow (Semi) Submarine 🙂