Die wohl bekannteste “Sehenswürdigkeit” bzw Stadtteil haben wir uns gleich am Anfang angeschaut. Allein die MRT-Station mit mehr als 10 Ausgängen gibt schon einen Vorgeschmack auf Marina Bay. Durch die große Mall erhaschten wir schon einen ersten Blick auf das Riesenhotel Marina Bay Sands mit seinen 3 Türmen und dem “Schiff” oben drauf. Es ist schon ein beeindruckendes Gebäude! Natürlich haben wir uns auch das Innenleben angeschaut und waren auf einer der Rooftopbars einen Cocktail trinken (weil der Preis der gleiche ist wie für die Aussichtsplattform aber eben mit Getränk). Der Blick nach unten ist toll, mehr noch wenn es Nacht wird und die Lichter angehen – sehr sehenswert!
Funfact: Als wir oben in der Bar spazieren treffen wir doch tatsächlich (und wir mussten 2mal hinschauen) auf bekannte Gesichter. So klein ist die Welt… machen wohl mehrere Leute einen Stopover in Singapur 🙂
Was das Hotel u.a. sehr nett macht ist die Umgebung, in der es eingebettet ist. Rundherum sind die “Gardens by the Bay” und man wandelt durch kräftig-grüne Gärten, vorbei an einem Fluss mit Holzsteg, spaziert neben Palmen, bunten exotischen Pflanzen und zahlreichen herrlich duftenden Frangipani-Bäumen in Richtung Supertrees und Domes. Dazwischen stehen immer wieder Kunstobjekte und im Hintergrund das große Hotel. Allein die Supertrees (die bekannten großen künstlich erschaffenen Baumstrukturen an denen unzählige echte Pflanzen hochranken) sind eine Sehenswürdigkeit in sich. Zuerst die kleineren im Silver Garden und nach einem Spaziergang die vielen großen, verbunden durch den Skywalk. Man kommt sich plötzlich klein vor, und wir konnten nicht genug in die Höhe schauen.
Von draussen gings in die Natur drinnen. Zuerst haben wir den Flower Dome besucht – eine riesige Ansammlung unterschiedlicher Pflanzenarten aus allen Erdteilen, schön arrangiert und beschriftet unter der Glaskuppel. Natur im Museum – so kommts ein bisschen rüber und ist für Europäer etwas skuril. Trotzdem haben wir lange hier verbracht, viele Blütenfotos aus der Nähe gemacht und gedacht “Oma hat das im Garten, oh das würde ihr gefallen”. Die momentane Ausstellung mit tausenden Sonnenblumen in der Mitte lässt Heimat fühlen.
Weiter gings zum Cloud Forrest (2ter Glasdom), dort wurde es richtig kühl. Der aufgebaute Turm in der Mitte, bewachsen mit Rainforrest-Pflanzen aller Art ist beeindruckend. Unten haben wir eine Runde gedreht, den Wasserfall und die ersten Orchideen bewundert, die es bei uns so gar nicht gibt – sicher mehr als 20 Arten und Farben. Mit dem Lift gings rauf zum Cloud Walk über den Baumkronen. Oben haben uns fleischfressende Pflanzen “begrüßt”, kleine zu Beginn, die dann sehr groß wurden. Am Schluss gabs die Versionen auch aus Lego 🙂 Der Blick oben war nicht nur innen cool, auch nach außen konnten wir auf die Treetops der Supertrees sehen. Unten gabs eine Stalaktiten Ausstellung und Mini-Orchids durch Lupen zu sehen. Ein bisschen mussten wir an Costa Rica denken – es haben nur die Affen gefehlt…
Den Abend in Marina Bay haben wir typisch-Tourist beendet – mit den beiden Lichtershows. Decke unter die Supertrees und los ging es mit der Musik- und Lichterinstallation auf den Trees. Motto im Oktober: Musicals – wie passend 🙂 Für 15 min haben wir bekannten Liedern gelauscht und gleichzeitig die Lichter auf den Bäumen verfolgt. Wirklich ne coole Sache! “Oh what a night”
Dann gings es weiter zur Lichtershow no 2 (man kriegt ja fast nen Stress vor lauter gratis Shows) vor der Mall im Wasser. Mit verschiedenen Wasserstrahl-formationen und dazu passender epischer Musik wurden wir weitere 15 min beeindruckt.
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