• Menu
  • Menu

Perth und Umgebung: Wave Rock und Rottnest

Unser erster Stop in Australien war Perth. Eine große Stadt, gefühlt allerdings recht klein. Das touristische Zentrum der 2 Mio-Einwohner Stadt ist in ca. 2 Stunden abgewandert: Die Innenstadt mit einigen Malls und Shops, Waterfront mit ein paar Kunstobjekten und dem Bell Tower, Parks und Gebäude im alten Säulenstil neben modernen Glastürmen. Viel grün und nett zum durchschlendern, bald fertig gesehen.
Nachdem auch ab 21 Uhr quasi der Gehsteig eingerollt wird, haben wir beschlossen: Perth brauch ein bisschen mehr Partyleben 🙂

Bell Tower in Perth

Eine Tagestour, die es nur in Australien gibt: 700 km an einem Tag mit dem Bus. Und sie war es wert! Am weg zum Tourziel Wave Rock sind wir zuerst in einem netten kleinen Stadtl stehen geblieben: York, für “morning tea” (zu deutsch zweites Frühstück am Vormittag) und einem Spaziergang durch die Zeit. York besteht aus einer Mainstreet mit schön hergerichteten Gebäuden aus der Goldgräberzeit und dazwischen einem hippen Coffeeshop von heute.

Die “Main Street” im kleinen Dörfchen York

Nach York ging es länger durch die typische Aussie-Landschaft weiter: Gumtrees, weite Felder, viele Schafherden (neuerdings mit Lamas als Schafhunden) und der tolle, tiefhängende Himmel. Durch viel Buschwerk, hie und da eine paar Wildflower-Patches und ein paar Swamps gibt die lange Busfahrt eine tolle Gelegenheit, diese Landschaft zu genießen. Unser Guide (ein real Aussie) hat uns die Zeit mit interessanten Geschichten vertrieben. Nach einem kurzen Stop beim Dog Cementary (der gewachsen ist weil alle dort offenbar ihre Hunde mit Grabsteinen und Gräbern begraben wollen) ginbs zum Wafe Rock Cafe und Wildlifepark für erste Begegnungen mit Koalas (obwohl nicht typisch für Western Australia), Känguruhs (roten und auch weißen), Lamas, Emus und sprechenden, uns begrüßenden Kakadus. Besonders cool war ein weißer, aufgefächerter Pfau – sieht man selten.
Hyden Rock ist die große Steinformation, die Wave Rock und weitere Stationen beherbergt. Gestartet haben wir bei Hippo’s Yawn – ein großer, von Wind und Erosion ausgehölter Stein, der tatsächlich aussieht wie ein offenes Hippo-Maul.

Wave Rock, berühmt geworden durch ein Surfer-Foto in der Stein-“welle” war das Highlight. Von unten (quasi in der Welle) startet man und macht mal einige Fotos von den Farben und Schichten. Zum Glück waren nur wenige andere da, wir konnten uns Zeit lassen. Nach der Welle besteigt man den Steinhügel und kann von oben das Panorama genießen und weitere Steinformationen auf dem Hügel bestaunen. Was Wind und Wasser formen können! Der letzte Stop war Mulka’s Cave mit farbigen Handabdrücken, deren Herkunft bisher umstritten ist. Der Weg zurück (immerhin nur 350 km) wurde unterbrochen weil unser Fahrer einen “thorny devil” (stachelige kleine Eidechse) gefunden und für Fotos in den Bus gebracht hat – süßes Ding!

Rottnest Island ist einfach immer einen Besuch wert. 30 min mit der Fähre von Freemantle Port ist man schon dort und schnappt sich ein Fahrrad um die Insel zu erkunden. Genau das haben wir gemacht; Helme auf und ab zu hoch gelegenen Lighthouses, einsamen Seen in der Mitte der Insel, Hügeln mit tollen Ausblicken und Buchten mit Steinküsten und Sandstränden. Das Wasser vor den Stränden ist unheimlich blau, wie in der Karibik so klar und hell.

Neben der Radtour – die ganz schön auf und ab geht) ist der Hauptgrund für die meisten Besucher die kleinen süßen Einwohner dort. Quokkas gibt es sonst nirgendwo, und sie sind eine Mischung aus Ratte, Eichhörnchen und Känguruh, ca. 10-30 cm hoch und wahnsinnig neugierig. Sie sind rund um die Insel zu finden, am meisten natürlich bei den Restaurants wo sie zwischen den essenden Touristen herumlaufen. Überall sieht man Menschen hockerln und Fotos machen. Auch wir konnten uns kaum losreissen und haben an die 100 Fotos von den Tierchen. Die coolsten davon sind Quokka-Selfies. Vicky war schon geübt, Chris hat es am Ende auch geschafft 🙂

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

3 comments