Nachdem der Weg nach Wanaka ein längerer war, haben wir ihn uns mit vielen, vielen Stops aufgeteilt. Mehrere Lookout-Stops wo wir zuerst noch etwas vom Gletscherland gesehen haben, ein Ausblick auf die Küste daneben, und gegen Ende der Fahrt gab es viele verschiedene Perspektiven von den großen Seen in der Landesmitte. Ein bisschen wie im Salzkammergut: hohe, imposante Bergspitzen und klare Seen darunter. Die winding roads sind hier perfekt für Fotostops.
Natürlich waren auch einige Walks dabei. Wir haben uns die ausgesucht, die zu Wasserfällen führen. Und davon gibts in NZ echt unendliche. Mal mit einem längeren Walk durch den grünen Wald, mal gleich neben der Straße; quasi. Auch von der Größe her haben wir an dem Tag einen super Querschnitt gesehen – und jeder davon eine eigene „Beauty“, zB Bulls Falls, Fantail Falls.
Picknick gab es bei den Blue Pools – wahnsinnig blaue Lagunen, die man von Hängebrücken bestaunen kann. Super, wie unterschiedliche Farben das Wasser hier hat – und immer glasklar. Die Sandfliegen haben uns leider in die Flucht geschlagen von diesem hübschen Plätzchen.
Als wir in Wanaka ankamen waren wir wirklich verwöhnt von tollen Ausblicken auf Berge und Seen. Trotzdem kann die Waterfront von der Stadt selbst nochmal was. Ein paar Restaurants, Eisgeschäfte und Shops bilden den Stadtkern und von dort aus sieht man beeindruckend auf den großen See und dahinter die vielen hohen Berge – wow!
Ein sehr cooler Spaziergang ist im Outlet – wo aus dem See ein Fluss wird und man super entlangwandern, radln oder Kajaken kann. Ursprünglich wollten wir in Wanaka kajaken, leider hat uns der Wind einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir ließen uns aber nicht abhalten, trotzdem das Wasser zu versuchen. Bis zu den Oberschenkeln waren wir drinnen – zur Belustigung einer vorbeifahrenden Kajak-Schüler-Truppe 🙂 – dann wurde es wirklich frisch. Unser Vorsatz daher: in Queenstown gehen wir dann kajaken…
In Queenstown haben wir viel gemacht und gesehen. Allerdings nicht so, wie man vom „Adrenaline capital“ vielleicht glaubt. Wir haben eigentlich fast alles drinnen gemacht. Warum, fragt ihr? Naja am ersten Tag war das Wetter nicht toll, es hat recht geregnet. Daher haben wir einen empfohlenen Coffeeshop ausgetestet und Fudge im Lollie-shop gekostet. Kurz war ein Spaziergang entlang vom See und ein paar Blicke auf die ganzen „Spielzeuge“ im Wasser inkl. dem neuen Hydrojet drinnen, von kajaken aber weit entfernt. Sehr nette Waterfront mit wieder einem tollen Blick auf die umliegenden – leicht schneebedeckten – Berge und auch die Einkaufsstrassen sehen wirklich cool aus. Weils ein Regentag war haben wir uns dann noch belohnt mit einem „Mega“burger – mjam!
Am nächsten Tag hat das Wetter dann gedreht. Statt Regen gabs … —> SCHNEE!! Wir konnten es kaum glauben, und auch die Locals waren sehr überrascht. Nach einer längeren Schockstarre (!) und den Infos dass es ja zaus auch grad schneit sind wir dann schnurstracks zur Massage gegangen. Die war wahnsinnig toll. Schneeprogramm war also: massieren lassen auf einer Heizdecke, Weinverkosten in der Winery (super Konzept: man kann über 80 Weine kosten) und Abendessen liefern lassen (genial – eine ganze Lammschulter). So hatten wir zumindest dazwischen trockene Füße (für Schneefall waren wir nicht wirklich ausgerüstet).
Fazit: Queenstown gefällt uns (drinnen) ganz gut. Und wir glauben, dass es draussen auch coole Dinge zu tun gibt ;).
oje, da fahrt ihr extra auf die Südhalbkugel im Winter und dann habt ihr erst Schnee… Naja in Malibu kommen extra Schneekanonen an den Strand damit etwas Weihnachtsstimmung aufkommt, ihr kriegt das kostenlos. Auch ned schlecht.